20. MAI 2017

Festakt zur Gründung der Albert Sevinc Stiftung

Die Albert Sevinc Stiftung hat am 20. Mai im Maxhaus in Düsseldorf mit einer Festveranstaltung ihre Gründung gefeiert. Es nahmen 150 Gäste daran teil, die teilweise aus verschiedenen deutschen Städten, aus Frankreich, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, der Türkei und der Republik Armenien angereist waren.

Die Veranstaltung wurde von Ruth Marquart und Maik Willmes moderiert. Andranik Fatalyan, Nazeli Arsenyan, Victoria Gusachenko, Hoo-Woon Yeom und Davit Melkonyan sorgten mit klassischer Musik und Liedern für eine künstlerische Umrahmung des Abends.

Die Reden im Verlauf des Abends hielten der Oberbürgermeister Düsseldorfs, Thomas Geisel, der Vorsitzenden des Zentralrats der Yeziden in Deutschland, Dr. Irfan Ortac, der Botschafter der Republik Armenien, S.E. Ashot Smpatyan, der Erzbischof der Armenisch Apostolischen Kirche in Deutschland, S.E. Karekin Bekdjian, der Erzbischof der Syrisch-Orthodoxen Kirche in Deutschland, S.E. Philoxenus Matthias Nayis, der Ehrenpräsident des Weltkongresses der Aramäer, Dr. Aho Hadodo sowie der Leiter des Instituts für Genozid- und Diasporaforschung an der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Mihran Dabag,

Sie alle würdigten den langjährigen gesellschaftlichen und caritativen Einsatz des Stifters Albert Sevinc, die besondere Bedeutung seiner von ihm neu aufgebauten Stiftung, ihre bereits in Deutschland, in Armenien, im Irak und in Syrien unterstützten Einrichtungen, die von ihr initiierten Projekte sowie geleistete Hilfen.

Diese wurden jeweils von den einzelnen Kuratoriumsmitgliedern dargestellt: Mirko Radke berichtete über die von der Stiftung unterstützten drei Einrichtungen in Deutschland; Amill Gorgis stellte die für die Eziden im Nordirak geplanten Stiftungsprojekte dar; Dr. Karen Arakelyan, berichtete über das Stiftungsprojekt in der armenischen Stadt Gjumri und die Schenkung einer Wohnung an eine bedürftige Familie und Yawsef Beth Turo, der kürzlich im Nordosten Syriens war, berichtete über die Lage der dortigen Aramäer und die von der Stiftung für sie durchgeführten Projekte.

Gegen Ende der Veranstaltung hielt der Stifter Albert Sevinc eine Rede, in der er all denen dankte, die am Aufbau der Stiftung mitgewirkt oder am Abend eine Ansprache gehalten hatten. Er stellte anschließend seine Beweggründe für die Stiftungsgründung dar. Es sei wichtig, dass jeder seine eigene Verantwortung erkennt und verantwortlich handelt, denn nur so sei es möglich, die zahlreichen Fragen und Probleme der Menschheit zu lösen. Er wies darauf hin, dass die Bürgergesellschaft viele Möglichkeiten und Chancen der Partizipation biete.

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